Gleich zu Saisonbeginn veranstaltete die Tischtennisabteilung die Vereinsmeisterschaften im Herrenbereich. Siebzehn Teilnehmer kämpften um die begehrten vereinsinternen Trophäen und konnten sogleich ihre Form testen und unter Beweis stellen.
Zum Start wurde die beste Doppelpaarung des Vereins gesucht. Nach der Auslosung wurde das Turnier direkt im KO-System gestartet. Nach vielen spannenden Spielen setzten sich mit Sebastian Memering/Dimitri Bürkle und Martin Michalke/Axel Preis die favorisierten Doppel aus der 1. Herrenmannschaft bis zum Finale durch. Im Finale zeigten Martin Michalke und Axel Preis dann das deutlich stabilere Spielsystem und konnten das Spiel folgerichtig mit 3:1 für sich entscheiden.
Die Einzelkonkurrenzen wurden in Herren A (1. Mannschaft) und Herren B (2.-5. Mannschaft) getrennt ausgespielt. Die fünf Teilnehmer der Herren A-Konkurrenz spielten den Titel im System „Jeder-gegen-jeden“ aus. Nach zuletzt zwei Titeln in Folge konnte Markus Priet das historische Triple nicht wahrmachen. Insgesamt reichte es für den Seriensieger nur zu einem dritten Platz. Schlagkräftiger präsentierten sich an diesem Tag Sebastian Memering und Martin Michalke, deren Partie zu einem hochemotionalen Final-Duell wurde. Die Zuschauer konnten hier technische und taktische Varianten auf hohem Niveau beobachten und bedachten die Akteure mit entsprechendem Beifall. Letztendlich konnte Sebastian Memering die Partie hauchdünn im alles entscheidenden fünften Satz für sich entscheiden.
In der Herren B-Konkurrenz wurde die Vorrunde in zwei Fünfergruppen gespielt. Auch hier wurde lange und begeistert um jeden Ball gekämpft, was zu langen und spannenden Ballwechseln führte. Die beiden Erstplatzierten spielten im Finale um den Titel und die jeweiligen Gruppenzweiten bestritten das kleine Finale. So kam es zu folgenden Finalpartien: Heiner Hillebrand vs. Jupp Schwennen (um Platz 1) und Kurt Hanneken vs. Martin Elberg (um Platz 3). Kurt Hanneken demonstrierte gegen den Abwehrkünstler Martin Elberg seine Vorhandpeitsche, gegen die der Abwehrer letztlich chancenlos war (3:1). Im Finale trafen mit Schwennen und Hillebrand zwei Abwehrspieler aufeinander. Beide waren im Verlauf des Spiels häufiger gezwungen auch selbst in die Offensive zu gehen und das Risiko zu suchen, um die Punkte zu erzwingen. Diese Aufgabe bewältigte Heiner Hillebrand sehr zielsicher, so dass er sich mit einem 31-Sieg zum Vereinsmeister krönen lassen durfte.



