Wie jedes Jahr machen sich ganze Scharen von Damen auf den Weg zu den Weiberfastnachtsfeierlichkeiten. Während die Papenburger Damen also tanzten, sangen, essen und tranken, ging es in der Obenender Turnhalle ähnlich turbulent zu: Die Tischtennisherren spielten ihren Altweibermeister aus. Bei dieser Turnierform spielen alle Teilnehmer zwei Gewinnsätze gegeneinander und ermitteln so den besten Spieler des Vereins.
Dieses Jahr gab es im Turnierverlauf wenig Überraschendes zu vermelden. Die Turnierfavoriten aus der ersten Herrenmannschaft setzten sich fast ausnahmslos durch und belegten am Ende auch die ersten drei Plätze: Reinhard Kuhlmann zeigte sein ganzes Können und steigerte sich von Spiel zu Spiel. Mit starken und spektakulären Abwehraktionen zwang er die meisten seiner Gegner in die Knie. Dass es letztendlich nur zu Platz 3 reichte, lag weniger an ihm, als an der starken Form von Youngster Marcel Nee (Platz 2) und Titelverteidiger Markus Priet (Platz 1).
Diese starke Form hatten die Papenburger Akteure bereits in diesem Jahr in den Punktspielen unter Beweis stellen können. Die Zelluloidkugel kam für die Erstvertretung bereits viermal in Pflichtspielen zum Einsatz. Nach dem die Hinrunde mit fünf Punkten aus neun Spielen eher enttäuschend verlief, sieht der Start in die Rückrunde doch um einiges Erfolg versprechender aus. In vier Spielen gab es drei Siege und lediglich eine Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Bawinkel. Verantwortlich für diese Erfolge sind unter anderem Umstellungen in der Aufstellung sowie die starken Leistungen von Spitzenspieler Sebastian Memering und Rückkehrer Thomas Piwowarski. Sollte die Mannschaft diese Form für die anstehenden Aufgaben konservieren können, wird der Klassenerhalt eine reine Formalie sein.



