Beim alljährlich stattfindenden - und in dieser Form einzigartigen - "Eierturnier" triumphierten in diesem Jahr gleich vier Teilnehmer: Kurt Hanneken (3. Herren), Job Schwennen (3. Herren), Reinhard Kuhlmann sowie Markus Priet (1. Herren) und dürfen nun den Titel "Eiermeister 2015" tragen. Das so genannte "Eierturnier" wird bei BW Papenburg immer eine Woche vor Gründonnerstag als reines Doppelturnier ausgetragen. Besonders interessant hierbei ist, dass die Doppelpartner und -gegner in jeder Runde neu ausgelost werden. Da alle Herrenspieler von der Bezirksliga bis zur Kreisklasse mitspielen dürfen, werden vorher zwei Gruppen nach Spielstärke gebildet. So spielt also ein Spieler aus der stärkeren Hälfte mit einem Spieler aus der schwächeren Hälfte.
Insgesamt wurden in diesem Jahr sieben Durchgänge gespielt. Die vier Gewinner konnten sechs ihrer Doppel siegreich gestalten. Mit elf Teilnehmern aus vier Mannschaften war dieses Turnier abwechslungsreich, spannend und garniert mit unbedingtem Einsatzwillen. Der Organisator Reinhard Kuhlmann war begeistert: „Dieses Turnier bringt alle Spieler des Vereins an einen Tisch. Unabhängig davon, welches Leistungsvermögen die einzelnen Spieler mitbringen. Dadurch werden Zusammenhalt und Kommunikation innerhalb des Vereins enorm gestärkt. Auch dieses Jahr zeigt das Ergebnis wieder, dass durch dieses Spielsystem auch die vermeintlich schwächeren Spieler eine gleichgroße Siegchance besitzen. Meinen Glückwunsch an die neuen Eiermeister.“
Indes steht für die Erstvertretung der Saisonendspurt an. Mit den Partien am heutigen Sonntag in Emslage und am kommenden Freitag gegen Meppen wird die Entscheidung um den Klassenerhalt fallen. Ein Sieg aus diesen beiden Spielen reicht für das sichere Erreichen des Klassenziels. Bei allen anderen Ergebnissen ist man auf die Ergebnisse der anderen Spiele angewiesen. Ein wichtiger Faktor wird die Aufstellung sein. Noch ist ungewiss, ob Mannschaftsführer Herbert Michalke aus dem vollen schöpfen kann. Mit Sebastian Memering und Thomas Piwowarski waren zuletzt die Leistungsträger angeschlagen oder beruflich verhindert. Darüber hinaus müssen die weiteren Spieler ihre Nerven in den Griff bekommen, um den so genannten „Eisenarm“ zu verhindern und mit wichtigen Siegen die Bezirksliga zu halten.



